Über mich

Seit meiner frühen Jugend hat mich das Thema Selbstschutz und Selbstverteidigung fasziniert. Weniger, weil es „cool ist, sowas drauf zu haben“, sondern vielmehr durch die Notwendigkeit, mich selbst schützen zu können. Denn das Erfahren von Gewalt gehörte damals leider zu meinem Alltag. Häusliche Gewalt hat mein Selbstbewusstsein so negativ beeinflusst, dass ich mich auch in der Schule nicht zur Wehr gesetzt habe und schnell ein begehrtes Opfer wurde. Physisches und psychisches Mobbing waren die Folge. Erst als ich anfing mich zu verteidigen, gelang mir der Ausbruch aus diesem Kreislauf. Es hat viele Jahre gedauert mir dies einzugestehen – denn ich mochte Gewalt noch nie, erkenne aber die Notwendigkeit in gewissen Situationen. Das Bewusstsein hierfür hat erst im Erwachsenenalter den Wunsch geweckt, meine Selbstschutz-Fähigkeiten professionell auszubauen. Weitere Erfahrungen darüber, wie schnell sich Gewalt entwickeln kann, musste ich bis dahin durch mein bewusstes Leben am Rande der Gesellschaft sammeln. Hier war und ist die Gefahr von Übergriffen krimineller Subjekte allgegenwärtig. Doch was das angeht, hat das Hamburger Tag- und Nachtleben noch viel mehr zu bieten als Gewalt in Randgruppen und sozialen Unterschichten. Gewalt findet sich in allen Schichten der Gesellschaft wieder. Auch dieses habe ich in vielen Facetten erlebt.

 

Wer sich die Entstehungsgeschichte von Krav Maga anschaut, kann sicher verstehen, warum mich diese aufgrund meiner antifaschistischen Haltung besonders angesprochen hat. Die schnelle Erlernbarkeit und einfachen Prinzipien spielen hierbei natürlich ebenfalls eine große Rolle. Als dann – in unmittelbarer Nachbarschaft – ein Krav Maga Basic-Seminar angeboten wurde, sah ich diese Gelegenheit als Wink des Schicksals. Gemeinsam mit meiner Partnerin habe ich uns dort angemeldet – und ab dem Moment gab es für uns beide kein Halten mehr. Schnell wurde das Trainingspensum von anfänglich einer auf mindestens vier Trainingseinheiten pro Woche erhöht und wir sogen alles auf, was uns im Training weiterbringen konnte. Theoretische Inhalte, zusätzliche Wochenend-Seminare, einfach alles, was uns möglich war. Von Januar bis September 2017 nahm ich schließlich an dem Instructor-Lehrgang des Deutschen Krav Maga Verbandes teil und schloss diesen mit erfolgreich bestandener Abschlussprüfung ab.

 

Wie wichtig meine Gewalterfahrungen für mein Training sind? Es gibt Stimmen, die diese Erfahrungen als erforderliche Kompetenzen festlegen. Doch ist das wirklich so? Ich weiß es nicht. Daher habe ich das hier einmal im groben niedergeschrieben – obwohl doch diese Erlebnisse schon sehr persönlich sind. Ich weiß vielleicht wovon ich reden wenn ich Gewalt thematisiere. Viel wichtiger hierbei ist für mich jedoch: Diese Erfahrungen haben mich zu dem Menschen gemacht der ich heute bin. 

 

 

 

Ich bin Michael Bennert
 

Krav Maga Instruktor

Krav Maga Kids Instruktor

Deutschen Krav Maga Verband


Ausbilder für Selbstschutz und Selbstverteidigung.

Aus- und Fortbildungen

 

2022   Seminar: Gewalthandhabung, Tobias Brodala

2022   Seminar: Nahkampf. Tobias Brodala

2020   Seminar: Messerabwehr – Hinterhalte und Überlebenstaktiken, Critical Response

2019   Seminar: Senshido Shredder by Richard Dimitri 

2019   Seminar: S.P.E.A.R by Tony Blauer

2017   Seminar: Escape and Evasion, Critical Response

2017   Kids-Instructor-Lehrgang DKMV

Januar–September 2017 Krav Maga Instruktor-Ausbildung DKMV

Michael Bennert Krav Maga Selbstverteidigung Selbstschutz Hamburg Barmbek Ausbilder Übungsleiter Gewalthandhabung

Trainer Training Self Protection Action Self Defense Defence Closed Combat Nahkampf

 

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